Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forstgesetz durch Gemeinderecht beschränkbar ?!
leider ist das forstgesetz dermaßen zersplittet dass einem das grausen kommt. wusstest du dass jede (!!!) gemeinde es eigens ergänzen resp. auslegen darf? es gibt nicht "DAS FORSTGESETZ" sondern regionsweise unterschiedliche einlassungen - sehr oft auch bereits mit gerichtsurteilen "belegt"
die Ländervarianten kannte ich, der Rest kommt mir wild vor
PlanetEarth
05.10.2010, 22:36
Ich kenn das nur insofern, als dass eine Gemeinde z.B. eine Schutzzone verordnen kann usw. Das betrifft aber auch andere Materien wie z.B. die Bauordnung usw.
PlanetEarth
schuhhirsch
06.10.2010, 08:33
Was mich in diesem Zusammenhang ausdrücklich interessiert: Muss das vor Ort erkennbar sein?
Oder reicht es, wenn irgendwo am Gemeindeamt/Landes... ein Akt dazu aufliegt oder es in einer Zeitung bekannt gemacht wurde?
Im Grunde ist mir egal, ob irgendwo ein Betretungsrecht/Fahrverbot/... auf Gemeinde-, Landes oder Bundesgesetz besteht, solange ich es erkennen kann.
Hier zumindest (Graz-Umgebung) gibts ungezählte Stellen, wo aus einer öffentlichen Straße nach und nach ein Trampelpfad wird. Wo ist da die Grenze?
leider ist das forstgesetz dermaßen zersplittet dass einem das grausen kommt. wusstest du dass jede (!!!) gemeinde es eigens ergänzen resp. auslegen darf? es gibt nicht "DAS FORSTGESETZ" sondern regionsweise unterschiedliche einlassungen - sehr oft auch bereits mit gerichtsurteilen "belegt"
die Ländervarianten kannte ich, der Rest kommt mir wild vor
Kann ich keineswegs nachvollziehen. Forstrecht ist Bundessache in Gesetzgebung und Vollziehung:
Artikel 10. (1) Bundessache ist die Gesetzgebung und die Vollziehung in folgenden Angelegenheiten:
(...)
1. Bergwesen; Forstwesen einschließlich des Triftwesens; Wasserrecht; Regulierung und Instandhaltung der Gewässer zum Zwecke der unschädlichen Ableitung der Hochfluten oder zum Zwecke der Schiffahrt und Flößerei; Wildbachverbauung; Bau und Instandhaltung von Wasserstraßen; Normalisierung und Typisierung elektrischer Anlagen und Einrichtungen, Sicherheitsmaßnahmen auf diesem Gebiete; Starkstromwegerecht, soweit sich die Leitungsanlage auf zwei oder mehrere Länder erstreckt; Dampfkessel- und Kraftmaschinenwesen; Vermessungswesen;(Hervorhebung von mir)
Unterschiedliche Auslegungen durch die Behörden kann's immer geben, aber die gesetzliche Grundlage ist einheitlich.
Für die Vollziehung sind in erster Instanz grundsätzlich die Forstabteilungen der Bezirkshauptmannschaften zuständig (nicht die Gemeinden!).
Wer behauptet in welchem Zusammenhang Gegenteiliges?
eine bekannte von wo anders.
Das Thema waren Betretungsverbote auf Wegen ausserhalb des Waldes, wie z.B zwischen Weingärten oder zwischen Äckern.
Das Thema waren Betretungsverbote auf Wegen ausserhalb des Waldes, wie z.B zwischen Weingärten oder zwischen Äckern.
Betretungsverbote ausserhalb des Waldes sind naheliegenderweise nicht Gegenstand des Forstrechtes.
Ich vermute folgenden zugrundeliegenden Irrtum:
Die unterschiedlich gehandhabte Praxis der Gemeinden, privatrechtliche Verträge mit Grundstückseigentümern abzuschließen, um Dritten die Nutzung von privaten Gehwegen bzw. Mountainbikestrecken außerhalb des Waldes zu ermöglichen (die ja, wie sonst allgemein bekannt, grundsätzlich verboten ist).
Ich seh grad, dass es dem "leicht" rücksichtslos verlegten T5-Powertrail von den Jägern her an den Kragen geht.
Cool, wieder einmal haben wir Geocacher es geschafft, uns in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen!
PlanetEarth
02.11.2010, 19:35
Da hat zwar ime das Copyright, ich frag aber trotzdem: Link?
PlanetEarth
Da hat zwar ime das Copyright, ich frag aber trotzdem: Link?
PlanetEarth
Es geht um dieses Projekt, das von einem Reviewer hochgejubelt wurde
http://austrian-reviewer.blogspot.com/
Einzelne Caches der Serie machen Probleme und die uneinsichtigen Logs von Suchern sind das, was mich an der Sache wirklich schreckt. (Manche scheinen zu glauben, Baumkletterer sind bessere Menschen.)
Z.B. hier
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=510eaf9a-a635-4024-8574-dfc3bf637212
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=e8275bd3-e8ca-4405-9990-f3813de40dc4
Vielleicht gibt es auch noch andere Problemfaelle.
45 Baumklettercaches in einem Waldstueck sind ein Thema fuer sich.
Cezanne
chartres
03.11.2010, 07:42
Ich halte von solchen T5-Baumcaches sowie so nicht viel. Auch wenn wir die leicht machen könnten. Was hat es für einen Sinn ca 30m wo auf einem Baum zu klettern wo man vorher ein Seil raufwerfen muss? Dem Baum tut man damit auch nichts gutes. Ich sehe im Gegensatz zum echten (Fels)klettern dabei nichts besonderes da irgendwo hochzuschruppen/prusiken/sonstwas.
chartres
Es geht um dieses Projekt, das von einem Reviewer hochgejubelt wurde
http://austrian-reviewer.blogspot.com/
Ich wäre ja mit solchen Aussagen vorsichtig - das Netz vergisst nichts:
Ein Mitcacher, der namentlich nicht erwähnt werden möchte, sagte es mit den treffenden Worten: "Der Geocachinggott wollte es so!"
Einzelne Caches der Serie machen Probleme und die uneinsichtigen Logs von Suchern sind das, was mich an der Sache wirklich schreckt. (Manche scheinen zu glauben, Baumkletterer sind bessere Menschen.)
Z.B. hier
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=510eaf9a-a635-4024-8574-dfc3bf637212
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=e8275bd3-e8ca-4405-9990-f3813de40dc4
Unpackbar.
Vielleicht gibt es auch noch andere Problemfaelle.
45 Baumklettercaches in einem Waldstueck sind ein Thema fuer sich.
Na, wenn der Förster schon vor Ort die Dosen von den Cachern übernimmt, wird das sicher noch ein Spass. Wenn die Kollegen Pech haben, ein teurer. ^^
Es geht um dieses Projekt, das von einem Reviewer hochgejubelt wurde
http://austrian-reviewer.blogspot.com/
Ich wäre ja mit solchen Aussagen vorsichtig - das Netz vergisst nichts:
Ein Mitcacher, der namentlich nicht erwähnt werden möchte, sagte es mit den treffenden Worten: "Der Geocachinggott wollte es so!"
Ich weiss jetzt nicht, wen Du mit der Vorsicht meinst. Ich habe nur einen Beitrag verlinkt.
Na, wenn der Förster schon vor Ort die Dosen von den Cachern übernimmt, wird das sicher noch ein Spass. Wenn die Kollegen Pech haben, ein teurer. ^^
Das wuerde mich noch nicht so sehr beunruhigen - sie sind selbst schuld.
Was mich beunruhigt ist, dass solche Vorfaelle immer wieder dazu fuehren, dass Geocaching in manchen Gebieten/Regionen extrem eingeschraenkt oder sogar verboten wird. Bei der Ehrentafel z.B. passierte das im kleinen Raum, in den USA und anderswo weitflaechiger. Selbst wenn bestimmte Handlungen also nicht gegen ein bestehendes Gesetz verstossen, nuetzt das der Cachercommunity nichts, wenn sie grosse oder wichtige Teile der lokalen Bevoelkerung total gegen sich einnimmt. Caches, die in der Nacht in Siedlungsgebieten die Anwohner immer wieder beunruhigen, sind nicht verboten, aber auch da sollte man auf Caches verzichten, wenn man merkt, dass es zu Reibungspunkten kommt. (Das ist keine Botschaft an Dich - ich wollte das schon im ersten Beitrag schreiben, habe es dann aber sein lassen.)
Cezanne
Ich weiss jetzt nicht, wen Du mit der Vorsicht meinst. Ich habe nur einen Beitrag verlinkt.
(Ich vermute) Er meinte nicht dich sondern entweder:
dass sich Tafari in seinem Blog selbst als "Geocachinggott" bezeichnet (was aber maximal peinlich für ihn ist)
dass Tafari anscheinend dazu beigetragen (gefordert) hat, dass die T5 Caches sind, so wie sie sind. Und er somit evtl. (mit-)haftbar ist, falls die Geschichte tatsächlich juristische Konsequenzen hat.
(Ich vermute) Er meinte nicht dich sondern entweder:
[LIST]
dass sich Tafari in seinem Blog selbst als "Geocachinggott" bezeichnet (was aber maximal peinlich für ihn ist)
Ich glaube nicht, dass Tafari das so meint, ist aber nur Spekulation.
Cezanne
schuhhirsch
03.11.2010, 08:45
Ich halte von solchen T5-Baumcaches sowie so nicht viel. Auch wenn wir die leicht machen könnten. Was hat es für einen Sinn ca 30m wo auf einem Baum zu klettern wo man vorher ein Seil raufwerfen muss? Dem Baum tut man damit auch nichts gutes. Ich sehe im Gegensatz zum echten (Fels)klettern dabei nichts besonderes da irgendwo hochzuschruppen/prusiken/sonstwas.
chartres
In einigen Gegenden in .de, wo es dank Geographie kaum andere Klettermöglichkeiten gibt, nennt man sowas auch "senkrechte Leitplanke".
Einer ist ja vielleicht witzig,...
schuhhirsch
03.11.2010, 08:51
(Ich vermute) Er meinte nicht dich sondern entweder:
[LIST]
dass sich Tafari in seinem Blog selbst als "Geocachinggott" bezeichnet (was aber maximal peinlich für ihn ist)
Ich glaube nicht, dass Tafari das so meint, ist aber nur Spekulation.
Cezanne
Aus der Formulierung "der Geocachinggott wollte es so" würd ich nicht schliessen, das T. damit sich selbst meint; er zitiert ja nur. Weiss doch jeder, dass er in solchem Zusammenhang von sich eher als "Highend Geocaching Elite (http://www.geocaching.com/track/log.aspx?luid=d00e5100-936c-4aec-bcb3-ecb7177b6e1f&IID=07aa33e4-9147-4b32-b3db-c7bc011ea3c4)" spricht.
Einer ist ja vielleicht witzig,...
Einer verursacht auch nicht soviel Cachertourismus und Aufsehen wie 45 in einem (alles andere als grossen) Waldstueck.
Es scheint aber mittlerweile generell ein Trend zu existieren, dass beim Cachen viel gut ist. Wo anders las ich (bezogen auf einen Powertrail, der aus lauter unabhaengigen Caches besteht), dass er den meisten soviel wert sei, dass sie die Wartung als Sucher erledigen (was ja selbst bei sehr einsam gelegenen Caches keineswegs der Standardfall ist).
Hinter einem Cache wie Let's RUG steckt deutlich mehr Muehe, Zeit und Energie als hinter Powertrails im Drive-In Gebiet. Die breite Masse scheint das aber (leider) anders wahrzunehmen. Leid tun mir vor allem jene mit netten Caches, die in keiner Hinsicht extrem sind und auch nicht in irgendeiner Weise aussergewoehnlich. Die werden mit TFTC abgespeist und bei Powertouren werden dann sogar laengere Logs geschrieben ......... (passt nicht zum Thema hier - ich weiss).
Cezanne
theplank
03.11.2010, 09:11
kilo- und ebensolche meter weit davon entfernt seiend, auch nur den
kleinsten der bedosten bäume erklettern zu können, macht es mir doch
große freude zu lesen, daß manche unserer deutschen freunde diese form
des wahnsinns treffenderweise "vertikale leitplanken" nennen.
da ich in grauer vorzeit einmal im kürnberger wald vermessen habe, glaube
ich mich erinnern zu können, daß ebendort einiges an forststraßen zu
finden ist. allein die nutzung dieser zur kfz-anfahrt könnte für die
bamkraxler schon kostspielig werden.
schau ma amal, wie sich diese hochgelobte frucht der leiber einer
"gelebten gemeinschaft von fünf geocaching teams" auf das prestige des
reviewertums in .at auswirkt, wenn es denn tatsächlich zu anzeigen und
gerichtsverhandlungen kommt.
Ich glaube nicht, dass Tafari das so meint, ist aber nur Spekulation.
Ich meinte nicht, was Tafari meinte, sondern was ime meinte, den du in deinem Post ja angesprochen hast.
kilo- und ebensolche meter weit davon entfernt seiend, auch nur den
kleinsten der bedosten bäume erklettern zu können,
Ich weiss nicht wie hoch der niedrigste liegt. In Deutschland gibt es jedenfalls auch Aktionen, wo mit Seilwinden, Gelaendewagen etc gearbeitet wird, um bei dazu geeigneten Caches auch Leute raufzuziehen, die es anders nie schaffen wuerden.
Cezanne
Ich glaube nicht, dass Tafari das so meint, ist aber nur Spekulation.
Ich meinte nicht, was Tafari meinte, sondern was ime meinte, den du in deinem Post ja angesprochen hast.
Ja, schon klar. Wenn aber keine Identitaet "Geocachinggott=Tafari" angenommen wird, dann ist die zitierte Aussage von Tafari eine der harmlosen in seinem Text.
Cezanne
theplank
03.11.2010, 09:22
kilo- und ebensolche meter weit davon entfernt seiend, auch nur den
kleinsten der bedosten bäume erklettern zu können,
Ich weiss nicht wie hoch der niedrigste liegt. In Deutschland gibt es jedenfalls auch Aktionen, wo mit Seilwinden, Gelaendewagen etc gearbeitet wird, um bei dazu geeigneten Caches auch Leute raufzuziehen, die es anders nie schaffen wuerden.
Cezanne
deswegen schrieb ich ja auch "erklettern".
kilo- und ebensolche meter weit davon entfernt seiend, auch nur den
kleinsten der bedosten bäume erklettern zu können,
Ich weiss nicht wie hoch der niedrigste liegt. In Deutschland gibt es jedenfalls auch Aktionen, wo mit Seilwinden, Gelaendewagen etc gearbeitet wird, um bei dazu geeigneten Caches auch Leute raufzuziehen, die es anders nie schaffen wuerden.
Cezanne
deswegen schrieb ich ja auch "erklettern".
Ja, schon klar, aber diejenenigen, die es nur mit Hilfsmethoden schaffen, preisen sich dennoch als T5-Cacher.
Cezanne
(Ich vermute) Er meinte nicht dich sondern entweder:
[LIST]
dass sich Tafari in seinem Blog selbst als "Geocachinggott" bezeichnet (was aber maximal peinlich für ihn ist)
Ich glaube nicht, dass Tafari das so meint, ist aber nur Spekulation.
Genau das schrob ich. Und ich spekuliere nur bedingt, da das ja nicht das erste Mal ist, iirc.
Heidels05
04.11.2010, 10:53
Ein paar Gedanken gehen mir seit einiger Zeit durch den Kopf: Was wird eigentlich sein, sollte der Gesetzgeber (Bund, Länder) einmal das eigenmächtige Anbringen/Deponieren von Gegenständen im öffentlichen Raum verbieten? Gründe für ein Verbot ließen sich ja genügend finden: Umweltschutz, Verkehrssicherheit, mögliche Sachbeschädigung, Terrorismusbekämpfung und sicher noch einige mehr.
Damit hätte sich das Thema Geocaching wohl größtenteils erledigt, da private Grundeigentümer hier sicherlich mehrheitlich mitziehen und keine GC-Aktivitäten (mehr) auf ihrem Grund dulden würden. Groundspeak z. B. könnte bei Eintreten dieses Szenarios den betreffenden Staat (das betreffende Bundesland) "abdrehen" bzw. dürfte nur mehr Caches veröffentlichen, bei denen eine schriftliche Genehmigung des privaten Grundeigentümers vorläge. Oder stünde uns eine Schwemme von Earthcaches bevor oder gar die Wiedereinführung von Virtuals? – Gedanken über Gedanken ...
PlanetEarth
04.11.2010, 11:28
Sehe ich ähnlich. Ö wird da aber nicht vorpreschen. Da gibt es andere Länder, die werden schneller sein. Und mit dem Thema Terrorismusbekämpfung geht alles.
Nach 2000 Dosen ist das Loggen für mich eh nur mehr ein Formakt. Man müsste bei den Virtuals nur eine Art Beweis für die Anwesenheit finden. Ein Foto mag ich jedenfalls nicht.
PlanetEarth
bzw. dürfte nur mehr Caches veröffentlichen, bei denen eine schriftliche Genehmigung des privaten Grundeigentümers vorläge.So wie in Holland und einigen anderen Gebieten ohnehin schon üblich...
orotl
Sehe ich ähnlich. Ö wird da aber nicht vorpreschen. Da gibt es andere Länder, die werden schneller sein.
Wie orotl schon schrieb, es gibt solche Laender schon. In den NL merkt man es der Szene gewaltig an, wobei in Laendern wie NL und Belgien auch dazukommt, dass im Wald das Verlassen der Wege ohne spezielle Genehmigung verboten ist - also auch virtuelle Caches keine Loesung darstellen
(OL-Trainings z.B. finden dort im Untergrund statt.)
Nach 2000 Dosen ist das Loggen für mich eh nur mehr ein Formakt. Man müsste bei den Virtuals nur eine Art Beweis für die Anwesenheit finden.
Man wuerde vor allem auch eine ernstzunehmende Datenbank brauchen, die solche Virtual Caches verwaltet.
Cezanne
chartres
04.11.2010, 13:44
Technisch wären Virtuelle Caches sicher machbar.
Das wäre dann ein vereinfachter Wherigo und wenn Du mit Deinem GPS dort warst gibt dir die Software die Erlaubnis auch online loggen zu dürfen. Dabei sollte es für Ausnahmen (mit Beweisfoto) auch dem Owner möglich sein, so eine Erlaubnis zu geben.
Ok... ich höre schon jene schreien, die keinen Wherigo Player habe (ich habe auch keinen). Wollte nur eine mögliche Lösung für solche Virtuals einbringen.
chartres
rutschger
04.11.2010, 14:24
...
Na, wenn der Förster schon vor Ort die Dosen von den Cachern übernimmt, wird das sicher noch ein Spass. Wenn die Kollegen Pech haben, ein teurer. ^^
was meinst du mit 'pech' und 'teuer'? wie schaut es deiner meinung nach rechtlich aus?
was ich weiss haben sie sich bei 3 anwälten über die rechtslage erkundigt und haben nichts verbotenes getan.
aber ich kenn mich da nicht aus ;)
PlanetEarth
04.11.2010, 14:29
Ich würde hier ev. Besitzstörung, ggf. Sachbeschädigung annehmen. In manchen Bundesländern vielleicht auch (vors.) Beunruhigung von Wild. Wenn dann noch mit dem SUV/Jeep/4WD in den Wald vorgedrungen wurde, dann wirds schlimm.
PlanetEarth
was ich weiss haben sie sich bei 3 anwälten über die rechtslage erkundigt und haben nichts verbotenes getan.
Die Verstecker haben auf jeden Fall der Geocaching-Community auf laengere Sicht nichts Gutes getan. Klar gibt es derzeit noch keine Gesetze, die Geocaching direkt beschraenken, aber das kann schneller der Fall sein als man meinen moechte.
Es ist auf keinen Fall gut einzelne Gegenden zu ueberlasten und 45 Klettercaches in einem Waldstueck zaehlen m.E. auf jeden Fall dazu.
Glaubst Du denn wirklich, dass alle, die sich an diese Caches machen, optimal in bezug auf Baumschonung zuwerke gehen? Glaubst Du, dass sich alle Klettergruppen leise verhalten, oder dass da nicht welche dabei sind,
die laut lachen, jubeln etc? Ich glaube es nicht.
Welche Freude haettest Du, wenn der Wald Dir gehoeren wuerde und 45 Deiner Baeume betroffen waeren und regelmaessig Klettergruppen dort auftauchen? Beantworte die Frage ehrlich.
So einiges ist uebrigens nicht explizit verboten, aber man sollte es dennoch nicht machen. Beleidigungen anderer Menschen gehoert auch dazu, und einige Logs sind beleidigend, und sie beleidigen Menschen, die mit diesen Caches nichts zu tun haben und nie vor Ort waren. Es ist sehr schade, dass einige der T5-Cache-Liebhaber sehr dazu neigen grundlos andere Menschen herabwuerdigend zu behandeln, wenn sie eine andere Meinung zum Thema haben und keine xx T5 Caches auf ihrer Fund-Seite aufzuweisen haben.
Geocachen ist eine Aktivitaet, fuer die das Wohlwollen der Grundbesitzer und anderen Nutzer der Natur, wichtig ist, vor allem angesichts der Wachstumsrate, die ein Agieren im Verborgenen eben nicht mehr moeglich macht. Die Unvernunft einzelner, die in ihrer Gier nach unbegrenztem Abenteuer nicht ein wenig weiter denken, ist das Bedenkliche fuer mich in diesem Zusammenhang.
Cezanne
rutschger
04.11.2010, 14:42
Ich würde hier ev. Besitzstörung, ggf. Sachbeschädigung annehmen. In manchen Bundesländern vielleicht auch (vors.) Beunruhigung von Wild. Wenn dann noch mit dem SUV/Jeep/4WD in den Wald vorgedrungen wurde, dann wirds schlimm.
PlanetEarth
besitzstörung kann ich mir nicht vorstellen weil man dort ja gehen und auch klettern darf. und was ich weiss wurden auch keine bäume beschädigt.
wenn ein suchender cacher etwas beschädigt oder mit dem auto in den wald fahrt kann ja wohl nicht der owner bestraft werden.
aber auch da kann ich falsch informiert sein bzw kenne ich mich rechtlich nicht wirklich aus, darum auch die frage an einen experten.
Die Verstecker haben auf jeden Fall der Geocaching-Community auf laengere Sicht nichts Gutes getan. Klar gibt es derzeit noch keine Gesetze, die Geocaching direkt beschraenken, aber das kann schneller der Fall sein als man meinen moechte.
...
So einiges ist nicht explizit verboten, aber man sollte es dennoch nicht machen.
Cezanne
das ist eine andere sache. ime hat angedeutet dass es rechtlich teuer werden kann und nur auf dieses thema war meine frage bezogen.
Ich würde hier ev. Besitzstörung, ggf. Sachbeschädigung annehmen. In manchen Bundesländern vielleicht auch (vors.) Beunruhigung von Wild. Wenn dann noch mit dem SUV/Jeep/4WD in den Wald vorgedrungen wurde, dann wirds schlimm.
PlanetEarth
besitzstörung kann ich mir nicht vorstellen weil man dort ja gehen und auch klettern darf.
Ich glaube er meinte das Anbringen der Caches. Das ist sicher nicht erlaubt.
Ob man Klettern darf, ist nicht ganz so eindeutig und wird von vielen Dingen abhaengen. Durch das Wegerecht wird Klettern ja nicht subsummiert.
wenn ein suchender cacher etwas beschädigt oder mit dem auto in den wald fahrt kann ja wohl nicht der owner bestraft werden.
Gemeint waren wohl die Sucher.
das ist eine andere sache. ime hat angedeutet dass es rechtlich teuer werden kann und nur auf dieses thema war meine frage bezogen.
Ja, ich weiss. ich finde den anderen Aspekt aber deutlich bedeutsamer. Wenn einzelne eine Strafe zu zahlen haben, betrifft das nur sie und nicht auch andere.
Cezanne
chartres
04.11.2010, 15:19
Was leider auch sehr schwammig im Gesetzesduden formuliert ist, ist die Haftung des Grundeigentümers bei Unfällen.
Das ist auch einer der Hauptgründe warum das Mountainbiken auf vielen gut befestigten Forststrassen verboten ist. Würde es in diesem Zusammenhang für den Grundeigentümer einen generellen Haftungsausschluss geben, wäre es oft leichter mit diesen über Freizeitaktivitäten im Wald zu verhandeln. Das Ganze natürlich in einem vernünftigen/verträglichen Maß was man von diesem T5 Powertrail ja nicht behaupten kann.
chartres
Technisch wären Virtuelle Caches sicher machbar.
Das wäre dann ein vereinfachter Wherigo und wenn Du mit Deinem GPS dort warst gibt dir die Software die Erlaubnis auch online loggen zu dürfen. Dabei sollte es für Ausnahmen (mit Beweisfoto) auch dem Owner möglich sein, so eine Erlaubnis zu geben.
Ohne Dose kriegt man einen Wherigo auf GC nicht gelistet, zumindest war das mal so (das führt zwar den Cachetyp ad absurdum, aber das darf einen bei GC nicht mehr wirklich wundern). Und ohne Listing bei GC keine Statistikpunkte, und deren Anzahl ist es doch wohl, was bei solchen Aktionen zählt (sonst tät man nicht 45 davon brauchen).
Das wiederholte Beklettern eines Baums mit Gerätschaften, Seilabziehen etc. hinterlässt Spuren an der Rinde. Ganz zu schweigen davon, dass dieser Baum und seine Nachbarn als Lebensraum für Brutvögel und andere Tiere entwertet wird.
Das wiederholte Beklettern eines Baums mit Gerätschaften, Seilabziehen etc. hinterlässt Spuren an der Rinde. Ganz zu schweigen davon, dass dieser Baum und seine Nachbarn als Lebensraum für Brutvögel und andere Tiere entwertet wird.
Wen kuemmert denn das auch schon? Da muss es schon Gesetze geben, die lueckenlos ueberwacht werden und mit massiven Strafen agiert wird, wenn sie uebertreten werden, damit wenigstens ein gewisses Mass eingehalten wird. Der Wald ist ja nur als Spielplatz fuer Geocacher da und hat keine andere Funktionen.
Mir blieb vorhin fast der Atem stehen als ich las, dass Foerster sowas nichts angeht und sie kein Recht haben Geocacher beim Klettern stoeren (Aussage Tafari).
Egal wie sich ein konkreter Foerster vor Ort verhalten haben mag, mich bestuertzt es ja schon, dass es ueberhaupt ein Eingreifen erfordert und dass die Betroffenenen nicht erkennen, wie sehr sie ueber jedes ertraegliche Mass hinaus hier gehen.
Es gibt auch kein Gesetz, dass es verbietet jeden Tag 3 mal zu McDonalds zu gehen und sich nur auf diese Weise zu ernaehren oder noch schlimmer seine Kinder so zu ernaehren,
sinnvoll und erstrebenswert ist es dennoch nicht, und dabei richtet man deutlich weniger Schaden fuer andere an.
Cezanne
und was ich weiss wurden auch keine bäume beschädigt.
Das war jetzt (für mich) der Geocaching-Witz des Tages.
Schlimm ist aber der Image-Schaden, den solche Serien in der Bevölkerung und speziell bei bestimmten Menschengruppen (seien es Jäger, Fischer oder Behörden etc.) anrichten.
Dass dies manche User nicht erkennen oder sogar in Abrede stellen, lässt mich schon manchmal am Verstand zweifeln.
Schlimm ist aber der Image-Schaden, den solche Serien in der Bevölkerung und speziell bei bestimmten Menschengruppen (seien es Jäger, Fischer oder Behörden etc.) anrichten.
Es ist ja nicht nur der Imageschaden - diese voellig entgleiste Entwicklung zu immer mehr haben wollen, resultiert ja in zunehmenden realen Schaeden und der besorgt mich noch viel mehr.
Das betrifft auch nicht nur diese T5-Serie auf kleinem Raum. Ich werde auch sehr nachdenklich, wenn ich z.B. sehe, wie ploetzlich die Johannesbachklamm von Cachern ueberrannt wird wie auch lange Anfahrten in Kauf genommen werden. Ein Multicache dort ist genug und die Besucherzahl davor war dem Ort angemessen. Was sich neuerdings abspielt, nimmt bedenkliche Ausmasse an. All die Cacherpfade und die grosse Zahl an extra gefahreren km. Viele Cacheanfaenger kriegen ja schon nichts anderes mehr mit als die Einstellung moeglichst viele Punkte (in deren Diktion) pro Tag und ein Cachetag ohne Punkt ist nichts wert. (Mittlerweile gibt es auch schon die Dankesformel: Vielen Dank fuer den schoenen Punkt.)
Cezanne
rutschger
04.11.2010, 21:18
...
Das betrifft auch nicht nur diese T5-Serie auf kleinem Raum. Ich werde auch sehr nachdenklich, wenn ich z.B. sehe, wie ploetzlich die Johannesbachklamm von Cachern ueberrannt wird wie auch lange Anfahrten in Kauf genommen werden. Ein Multicache dort ist genug und die Besucherzahl davor war dem Ort angemessen. Was sich neuerdings abspielt, nimmt bedenkliche Ausmasse an. All die Cacherpfade und die grosse Zahl an extra gefahreren km. ...
ich verstehe nicht ganz wieso du so oft die gefahrenen km ansprichst, wenn die selben leute die selbe strecke zb in eine therme zum baden fahren oder auf einen berg zum wander, oder ähnliches redet keiner über die gefahrenen km.
was die ganzen cache-serien angeht bin ich auf jeden fall deiner meinung.
und was ich weiss wurden auch keine bäume beschädigt.
Das war jetzt (für mich) der Geocaching-Witz des Tages.
na dann berichte uns doch mal was du weisst. gerüchte ins internet stellen bringt nicht viel, egal ob man es gut oder schlecht findet. interessant wäre es wenn jemand der dort war etwas berichten würde.
...lässt mich schon manchmal am Verstand zweifeln.
aber bitte - du brauchst wegen diesen dingen doch nicht deinen verstand in frage stellen ;)
ich verstehe nicht ganz wieso du so oft die gefahrenen km ansprichst,
Weil ich den Eindruck habe, dass solche Cacheserien einen Verkehr erzeugen, der ansonsten nicht in der Form in der Menge stattfinden wuerde.
Powertrails sind nicht das einzige Beispiel. Cacheserien mit Caches, die ueber grosse Strecken verteilt sind, sind ein anderes Beispiel.
Wenn er auf einen Berg geht oder in eine Therme faehrt, bleibt es bei der Fahrt und
es werden nicht am Tag z.B. 4 Thermen verteilt ueber die Stmk angefahren.
Was ich eigentlich meinte, war aber etwas anderes: Anstatt z.B. einen Cache in 30 km Entfernung mit mindestens der gleich schoenen Natur zu besuchen, wird 200km gefahren, wenn es dort 30 Caches auf einen Schlag zu finden gibt. Das ist cache-mengen induzierter Extra-Vekehr, den ich im Sinn hatte und ansprechen wollte.
Wer als Cacher die Johannesbachklamm besuchen wollte, hatte seit 2007 die Chance dazu (ohne Cache natuerlich schon davor). Das, was sich dort und anderen Orten, wo es >=10 Caches auf einmal zu finden gibt, abspielt, richtet sich ja nicht nach dem Ziel und dessen Attraktivitaet, sondern nur danach wieviele Caches man finden kann. Bei Bergen und Thermen ist das nicht der Fall. Wenn Ihr Euch z.B. einen Berg fuer die naechste Tour aussucht, dann geht das danach, was ihr gerne kennenlernen oder wiederbesuchen moechtet, aber nicht danach, wo man am meisten Punkte bekommt (es gibt dort natuerlich auch keine solche Bewertung).
Cezanne
was meinst du mit 'pech' und 'teuer'? wie schaut es deiner meinung nach rechtlich aus?
Genau das, was PlanetEarth, cézanne und Mogel schon klargestellt haben:
* Das Verstecken von Caches ohne Zustimmung des wirklichen 'owners' (nämlich des Grundeigentümers/Pächters/sonst. Verfügungsberechtigten) ist unerlaubt und kann daher zu Besitzstörungsklagen und Unterlassungklagen führen.
* Das Beklettern von Bäumen führt *zwingend* zu einer negativen Beeinflussung des Baumes und es droht daher neben den o.a. zivilrechtlichen Folgen auch eine Anzeige bzw. ein Verfahren wegen Sachbeschädigung (Strafrahmen je nach Schadenshöhe bis zu fünf Jahren Haft; die 3000-Euro-Grenze für einen Strafrahmen bis zwei Jahren ist schnell überschritten...).
* Daneben sind noch verwaltungsstrafrechtliche Folgen nach den Jagdgesetzen und dem Forstgesetz möglich.
was ich weiss haben sie sich bei 3 anwälten über die rechtslage erkundigt und haben nichts verbotenes getan.
aber ich kenn mich da nicht aus ;)
Wenn die drei Anwälte das so gesagt haben, kennen sie sich vermutlich auch nicht aus - oder (was ich eher vermute) wurden nicht wahrheitsgetreu informiert. ^^
Irgendwie können diese Bauern- und Powercaches nicht die Zukunft sein. Hier wieder ein renitenter Jäger.
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=a773ab7d-14c7-4182-8744-81b0234a1cda
Recht hin oder her, ein bisschen Rücksichtnahme seitens uns Geocacher wäre wohl angebracht, besonders in sensiblen Gegenden. Ob das jetzt ein kleiner Stadtwald oder ein großer Wald in der "Arschpampa" ist, ist da eigentlich nebensächlich.
rutschger
07.11.2010, 10:23
...
Recht hin oder her, ein bisschen Rücksichtnahme seitens uns Geocacher wäre wohl angebracht, besonders in sensiblen Gegenden. Ob das jetzt ein kleiner Stadtwald oder ein großer Wald in der "Arschpampa" ist, ist da eigentlich nebensächlich.
das ist eine der wenigen aussagen die ich in dieser mehrseitigen diskussion gut finde :)
Recht hin oder her,
wobei selbst aus Gesetzessicht die Sache klar ist, wenn das, was im Log steht, stimmt, naemlich, dass Jungwald durchquert wurde. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass im Bestreben alle Caches an einem Tag zu schaffen, vielfach nicht so sehr auf die Natur geachtet wird und die kuerzeste Strecke gewaehlt wird. Der Jaeger wird das zwar nicht gesehen haben, aber allein die Tatsache, dass es so in Logs geschrieben wird, zeigt, dass das Bewusstsein fuer entsprechendes Verhalten nicht gerade gross ist.
PM-only Status ist jedenfalls auf keinen Fall ein Schutz vor Cacherfehlverhalten, Massenanstuermen, Problemen mit Nicht-Cachern etc
Ob das jetzt ein kleiner Stadtwald oder ein großer Wald in der "Arschpampa" ist, ist da eigentlich nebensächlich.
40 Cacher in einem Gebiet, wo sich davor sicher nicht jedes Wochenende Gruppen einfanden und dort parken, erregen auf jeden Fall Aufsehen.
Cezanne
Wenn die drei Anwälte das so gesagt haben, kennen sie sich vermutlich auch nicht aus - oder (was ich eher vermute) wurden nicht wahrheitsgetreu informiert. ^^
Da Du bei Gesetzen viel besser auskennst als ich, noch eine andere Frage in dem Zusammenhang: Fallen 45 Klettercaches der Art wie sie beim T5 Projekt vorliegen und die auch ueblicherweise in Gruppen besucht werden unter den Wald zu Erholungszwecken aufsuchen? Ein wenig geht das ja schon in Richtung organisierte Aktivitaet - man koennte es schon fast als Kletterwald ohne Eintrittsgebuehr bezeichnen.
Ich weiss von Diskussionen in Deutschland, wo vor allem bei Nachtcaches, aber auch bei anderen Caches, die typischerweise in Gruppen besucht werden, dieser Aspekt der Organisierung von Foerstern vorgebracht wurde (als im Vorfeld versucht wurde eine Genehmigung zu bekommen). Wie sieht das in Oesterreich aus? Bei Nacht-OL-Trainings z.B. ist die Lage sehr grenzwertig soweit ich weiss. Die W-Cacheserie z.B. ist so angelegt, dass sie zu der Jahreszeit praktisch immer am Ende in der Dunkelheit endet.
Cezanne
"Arschpampa"
Wo im Burgenland liegt diese Serie?
Gerade wenn es um Grund der sehr großen Liegenschaftseigentümerin geht, haben die eine Rechtsabteilung, die vermutlich mehr Mitarbeiter hat als die ganze Groundspeak Inc. ^^
Fallen 45 Klettercaches der Art wie sie beim T5 Projekt vorliegen und die auch ueblicherweise in Gruppen besucht werden unter den Wald zu Erholungszwecken aufsuchen? Ein wenig geht das ja schon in Richtung organisierte Aktivitaet - man koennte es schon fast als Kletterwald ohne Eintrittsgebuehr bezeichnen.
IANAL ;) aber ich halte das für zwei bis drei getrennte Fragen:
* Gruppenwanderungen tagsüber sind - sofern nicht gewerblich durchgeführt - m.E. unproblematisch;
* Nachtwanderungen sind u.U. jagdrechtlich heikler;
* Baumklettern mit Ausrüstung ist m.E. keine zulässige Ausübung des "Erholungszweckes", sondern immer Besitzstörung.
das ist eine der wenigen aussagen die ich in dieser mehrseitigen diskussion gut finde :)
Naja, rutschger, stell dir vor, zwei Jäger sitzen im Wirtshaus.
"Wie gehts da?"
"Najo, geht so. Mir homs an Geokas glegt in meim Woid, konnst da vorstölln..."
"An nur? Do host eh a Glick, Oida, mir homs vierafuffzg higschmissn!"
Wenn so etwas sich rumspricht, und das wird es zwangsweise tun, wird es langsam eng mit dem Hobby Geocachen. Und wer ist schuld?
Im heutigen Kurier ist schon ein ganzseitiger Artikel über lästige Schatzsucher.
Zitiert wird unter anderem Marietheres van Veeen als Geocaching-Profi (wo man die Ausbildung zum Geocaching-Profi absolviert, steht nicht dabei)
und bevor wer schreit, der Link:
Lästige Schatzsucher (kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/2047682.php)
Im heutigen Kurier ist schon ein ganzseitiger Artikel über lästige Schatzsucher. (...)
und bevor wer schreit, der Link:
Lästige Schatzsucher (kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/2047682.php)
Danke - magst den nicht (bitte!) gleich im Presse-Subforum posten?!
"Arschpampa"
Wo im Burgenland liegt diese Serie?
Bei Rohrbach bei Mattersburg, zumindest teilweise.
Der im von Mogel verlinkten Logeintrag erwähnte Parkplatz liegt am Ende einer auch von Einheimischen befahrenen Schotterstraße - nirgends war ein Schild zu sehen, dass Befahren oder Parken dort nicht zulässig ist. Und dass Einheimische den Parkplatz auch benützen, haben wir heute selber festgestellt.
Erst beim Parkplatz ist dann ein Fahrverbotsschild - aber dass auf Forststraßen ein Fahrverbot gilt, ist ja nicht nur dort so.
Gerade wenn es um Grund der sehr großen Liegenschaftseigentümerin geht, haben die eine Rechtsabteilung, die vermutlich mehr Mitarbeiter hat als die ganze Groundspeak Inc. ^^
Klär mich bitte auf, wer ist diese Liegenschaftseigentümerin?
theplank
07.11.2010, 19:02
@ ovidzitierer
als enventuellbauer, wenn derzeit auch virtuell, eine derartige signatur zu
haben ist schon verdammt mutig :-)
@ ovidzitierer
als enventuellbauer, wenn derzeit auch virtuell, eine derartige signatur zu
haben ist schon verdammt mutig :-)
Ja, aber ich war zumindest noch nie in Lykien. Und ich lästere auch nie (ev. bin ich jedoch Kreter...).
Und tatsächlich passt's ja zum hierörtlichen Gemeingebrauchthema. :mrgreen:
Der im von Mogel verlinkten Logeintrag erwähnte Parkplatz liegt am Ende einer auch von Einheimischen befahrenen Schotterstraße - nirgends war ein Schild zu sehen, dass Befahren oder Parken dort nicht zulässig ist. Und dass Einheimische den Parkplatz auch benützen, haben wir heute selber festgestellt.
Das Parken bei Fahrverbotstafeln ist in Österreich generell meist schwierig bis nicht möglich. Keine Ahnung, wie sich die das vorstellen, zuerst sind die Straßen z.B. einen Kilometer lang erlaubt, dann kommt das Fahrverbot, aber ohne Wende- oder Parkmöglichkeit. Grad vorgestern bin ich wegen sowas 1 Kilometer auf Schienen gelatscht. Da habe ich mich sehr gefürchtet, weil alle 10 Minuten ein Zug gekommen ist.
Aber egal, ich schwänzele vom Thema ab. Was ich sagen wollte, ist, dass die Jäger ja einzelne halblegal geparkte Autos durchaus tolerieren, aber wenn plötzlich Horden kommen, wird es eng.
Wenn ein Schlossgraf in seinem parkartigen Garten einen Geocache ortet, wird er sich vielleicht sogar freuen. Kommt aber plötzlich der Cachemob in Form von 62 Caches überfallsartig daher, wird er schnell die Tore schließen.
Das Parken bei Fahrverbotstafeln ist in Österreich generell meist schwierig bis nicht möglich.
Dort aber schon, denn dort ist ein relativ großer Parkplatz (schätze mal für 10 bis 15 Autos) - da wird kein Forstverkehr behindert.
Jeeper.at
07.11.2010, 20:04
Bin ich froh, das es noch vernünftige Schlossbesitzer gibt, die sogar das fast freie fahren im Wald mit 4x4 erlauben (Solange man ihm nicht seine Ameisenhügel niederfährt, aber da kann man ja ausweichen).
theplank
07.11.2010, 21:59
des öfteren wird der adel ja mit intellektuellen defiziten aufgrund fehlender
außenheiraten in zusammenhang gebracht. ob es da wohl zusammenhänge
gibt, ich meine jetzt nicht die mangelnden außenheiraten. es könnt aber z.b.
die lärmbelastung sein ...
PlanetEarth
07.11.2010, 23:45
Ich befürchte in dem Zusammenhang eine Novellierung des FG1975. Und dass dann nur Cachen eingeschränkt wird, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich das soziale Klima 1975 mit dem von 2010 vergleiche, gute Nacht.
PlanetEarth
chartres
08.11.2010, 08:08
Ich befürchte in dem Zusammenhang eine Novellierung des FG1975. Und dass dann nur Cachen eingeschränkt wird, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich das soziale Klima 1975 mit dem von 2010 vergleiche, gute Nacht.
Alleine aus politischen Gründen kann ich mir sowas generell nicht vorstellen. Eher wird man anstreben immer mehr Gebiete zum "Schutze der Natur" für private Nutzer einzuschränken. Das ganze natürlich mit Gutachten belegt und durch Förderungen gestützt. Zum Teil macht man sowas ja schon heute ohne die angrenzede Bevölkerung darüber anständig zu informieren.
chartres
Jeeper.at
08.11.2010, 08:14
Schlossbesitzer ist in diesem Fall kein Adel, sondern ein Grossgrundbesitzer mit viel Wald. Liegt übrigens in der Steiermark. :-)
Ich befürchte in dem Zusammenhang eine Novellierung des FG1975. Und dass dann nur Cachen eingeschränkt wird, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich das soziale Klima 1975 mit dem von 2010 vergleiche, gute Nacht.
Alleine aus politischen Gründen kann ich mir sowas generell nicht vorstellen.
So schnell sind PlanetEarths Befuerchtungen nicht von der Hand zu weisen. Das freie Wegerecht war sehr umkaempft und ist vielen Grundbesitzern ein Dorn im Auge.
Es gibt viele Laender, in denen es kein solches Wegerecht gibt.
Gerade in einem kleinen Land wie Oesterreich, in dem sehr viel Wald in Privatbesitz ist,
ergibt sich aus diesen Grundbesitzern durchaus eine Lobby und auf jeden Fall eine, die staerker ist als die Wanderer, OL-er, Geocacher etc.
Die exzessive Nutzung durch Geocaching, die im Vergleich zum MTB mit exzessiveren Steigungsraten ablaeuft und zu immer mehr Gruppenaktivitaeten tendiert und durch die Logtaetigkeit auch sehr oeffentlich ablaeuft, kann ein zusaetzliches Argument sein, dass Entscheidungstraeger in ihrer Entscheidung beeinflusst. Arm dran sind dann Vereine wie der Alpenverein, die Naturfreunde etc, weil das kaputt gemacht wird, wofuer sie gekaempft haben.
Mich wundert ja auch nicht, dass nun vermehrt Artikel in den Medien auftauchen (siehe z.B. den Kurier-Artikel als aktuelles Beispiel in Oesterreich), die Geocaching als Gruppenaktivitaet darstellen. Bei den Massenruns, die bei Cacheserien, Powertrails und aufwendigeren Nachttcaches ablaufen (hier meine ich nicht nur beabsichtigte Gruppenbildungen, sondern die Gesamtzahl der Besucher an einem Wochenende - fuer die Wahrnehmung in der Bevoelkerung spielt es keine Rolle, ob die Cacher alle gemeinsam los sind) ist es kein Wunder, dass Geocaching als etwas "Organisiertes" rueberkommt fuer den uninformierten Beobachter und damit dieselben Probleme auftauchen, die z.B. auch bei OL-Trainings auftritt (mittlerweile sind Cachergruppen oft schon groesser).
Cezanne
theplank
08.11.2010, 09:11
Schlossbesitzer ist in diesem Fall kein Adel, sondern ein Grossgrundbesitzer mit viel Wald. Liegt übrigens in der Steiermark. :-)
naja, vielleicht hallt dann halt der lärmfahrerschall besonders in des
schlosses hallen ...
schuhhirsch
08.11.2010, 09:18
Schlossbesitzer ist in diesem Fall kein Adel, sondern ein Grossgrundbesitzer mit viel Wald. Liegt übrigens in der Steiermark. :-)
naja, vielleicht hallt dann halt der lärmfahrerschall besonders in des
schlosses hallen ...
Don't feed the trolls...
Jeeper.at
08.11.2010, 09:58
Na geh, macht doch Spass die Planke zu füttern.
PlanetEarth
08.11.2010, 11:38
Ich befürchte in dem Zusammenhang eine Novellierung des FG1975. Und dass dann nur Cachen eingeschränkt wird, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich das soziale Klima 1975 mit dem von 2010 vergleiche, gute Nacht.
Alleine aus politischen Gründen kann ich mir sowas generell nicht vorstellen. Eher wird man anstreben immer mehr Gebiete zum "Schutze der Natur" für private Nutzer einzuschränken. Das ganze natürlich mit Gutachten belegt und durch Förderungen gestützt. Zum Teil macht man sowas ja schon heute ohne die angrenzede Bevölkerung darüber anständig zu informieren.
Welche Argumente letztendlich zu Einschränkungen führen, ist da egal. Machen halt die Großgrundbesitzer eine Schutzzone aus ihrem Wald, wo alles verboten ist, außer Wandern auf Wanderwegen an Wochenenden von 8-17:00 Uhr. Die Förster und Jäger dürfen rein um nach dem rechten zu sehen...
PlanetEarth
chartres
08.11.2010, 11:39
Es gibt viele Laender, in denen es kein solches Wegerecht gibt.
Gerade in einem kleinen Land wie Oesterreich, in dem sehr viel Wald in Privatbesitz ist,
ergibt sich aus diesen Grundbesitzern durchaus eine Lobby und auf jeden Fall eine, die staerker ist als die Wanderer, OL-er, Geocacher etc.
Dem Grundbesitzer geht es in erster Linie um die Haftung. Das sollte umbedingt geändert werden, denn es kann nicht sein das man dafür belangt werden kann, weil sich jemand Fremder im eigenen Wald verletzt hat. Sekundär kommt natürlich die Schädigung und Beeinträchtigung des Besitzes zum Tragen wenn dieser von anderen Gruppen exzessiv genutzt wird. Die wenigsten Grundbesitzer stören sich an ein paar Wanderer/Cacher/Radfahrer. Das zweite Problem ist der Interessenskonflikt mit dem Jagdverband. Von hier hat man auch eher mit Problemen zu rechenen und da ist es auch schwieriger ein Übereinkommen zu treffen, auch wenn es in vielen Fällen theoretisch möglich wäre.
Dann gibt es aber auch noch andere Gruppen, die an einer allgemeinen Nutzung des Waldes interessiert sind. An vorderster Stelle der Tourismus, aber auch viele Vereine wie auch der Alpenverein/Naturfreunde/ÖTK, die Du ja schon angesprochen hast. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass aus heutiger Sicht das freie Wegerecht fallen könnte. Aus der Politik wird man solche Andeutungen auch nie hören, dafür birgt das Thema zuviel Konfliktpotenzial und in weiterer Folge sind es immer noch die Politiker, welche die Gesetze machen/ändern und nicht die Jäger/Großgrundbesitzer.
Wie in einem meiner früheren Beiträge bereits angesprochen sind aber kleine regionale Ausnahmeregelungen mit der richtigen Begründung jederzeit möglich und das streben manche auch an mit dem Ziel die Nutzung des Waldes zu reglementieren.
chartres
chartres
08.11.2010, 11:45
Welche Argumente letztendlich zu Einschränkungen führen, ist da egal. Machen halt die Großgrundbesitzer eine Schutzzone aus ihrem Wald, wo alles verboten ist, außer Wandern auf Wanderwegen an Wochenenden von 8-17:00 Uhr. Die Förster und Jäger dürfen rein um nach dem rechten zu sehen...
Dafür benötigt man eine konkrete Begründung und die Zustimmung der Politik.
Es wäre aber trotz §33 jederzeit und überall möglich.
Ab einer gewissen Größe darf ein Jagdgebiet auch eingezäunt werden. Bei Wegen muss natürlich der Zutritt durch Überstiege geschaffen werden aber auch das ist eine Möglichkeit Leuten das Betreten des Waldes zu erschweren.
chartres
PlanetEarth
08.11.2010, 11:51
Wenn du dir das Thema "Schwammerlsuchen" ansiehst, zu welchen Auswüchsen es gekommen ist, oder auch Skitourengehen, dann ist es für mich nur eine Frage der Zeit, bis da was kommt.
Beim Schwammerlsuchen war es übrigens auch nur eine kleine Gruppe von Personen, die dazu geführt hat.
PlanetEarth
theplank
08.11.2010, 11:57
... dafür birgt das Thema zuviel Konfliktpotenzial und in weiterer Folge sind es immer noch die Politiker, welche die Gesetze machen/ändern und nicht die Jäger/Großgrundbesitzer.
bist du da sicher, bei den konrads und mayr-melnhöfern?
@ erfgänzung zu wegefreiheit und haftung
es gibt ja bekanntlich länder, in denen eine wegefreiheit nicht besteht und
die zu bewandern es sich trotzdem lohnt. es sei hier z.b. england und
wales ertwähnt (die beiden kenne ich). dort gibt es in einem kataster
(definitive map) ausgewiesene und somit verbriefte öffentliche wegerechte
entsprechend dem countryside and rights of way act. meines wissens
haftet der grundeigner dort sogar zumindest in fall der public footpaths
und bridleways für die sicherheit im rahmen einer widmungsgemäßen
nutzung.
Schlossbesitzer ist in diesem Fall kein Adel, sondern ein Grossgrundbesitzer mit viel Wald. Liegt übrigens in der Steiermark.
Nun ja, auch ganz ohne Trollfütterung: Wer so naiv ist, sich in einem solchen Fall mit der Genehmigung des Grundeigentümers zufrieden zu geben, wo dieser genau NIX zu genehmigen hat (sondern nur die Behörde gem. stmk. Geländefahrzeugegesetz, LGBl. Nr. 139/1973), richtet sich schon selbst.
Jeeper.at
09.11.2010, 08:26
Natürlich sind alle Genehmigungen vorhanden. Nicht nur der Grundstücksbesitzer gibt sein OK.
Habt ihr schon bemerkt, dass die Förster von dem T5-Leitplankenpowertrail in Oberösterreich persönlich regelrecht verhöhnt werden von den Geocachern? Also das muss echt nicht sein. Auch wenn die Förster rechtlich vielleicht nix zu sagen haben, würde ich sie nicht zusätzlich reizen. Schlecht fürs Image von uns allen, aber diese Einsicht geht oft einfach nicht rein.
Ein Spoilerbild bei einem der T5-Caches
http://img.geocaching.com/cache/ada51371-e9a3-468e-b3c8-2e7916638665.jpg
Habt ihr schon bemerkt, dass die Förster von dem T5-Leitplankenpowertrail in Oberösterreich persönlich regelrecht verhöhnt werden von den Geocachern?
M.E. vom Verhalten bzw. den Kommentaren gewisser Cachern. Bei den Caches als solchen wuerde ich nicht von Verhoehnung versprechen. Allerdings halte ich es fuer eine sehr schlechte Idee, 45 Caches (uebrigens egal welcher Terrainbewertung - KLettercaches erhoehen halt noch das Risiko beim Suchen entdeckt zu werden, weil sie laenger brauchen) in einem Waldstueck zu verstecken. Nur eine sehr kleine Zahl von Caches in Oesterreich liegt mit Erlaubnis der Grundbesitzer vor Ort. Ansonsten sind die Cacher auf Nichtentdeckung oder Duldung angewiesen und sollten auch an die Beduerfnisse der anderen Lebewesen im Umkreis denken. Was Waldgebiete betrifft, als Cacher sind wir dort Gaeste und nicht Personen, die Ansprueche stellen koennen. Es macht mich traurig, dass sich immer weniger Cacheverstecker darueber Gedanken machen und nicht darueber nachdenken, was sie mit ihrem Hang zur Maximierung ihres persoenlichen Spasses anrichten. Solange jemand an einem Tag meint 500 Caches finden zu muessen, und er andere damit nicht beeintraechtigt, ist es mir gleichgueltig. Ich bin zwar ein Fan von Multicaches, aber mir waere ein einzelner Megamulticache mit 45 Kletterstationen oder 45 Waldstationen, an denen Behaelter in einem kleinen Areal versteckt sind, keineswegs essentiell lieber - es kaemen zwar weniger Besucher (vor allem von weither), aber an der Unvernunft, die Gastrolle unverhaeltnismaessig auszuleben, aendert sich nichts.
Mir kommt das so vor als wie wenn jemand als Gast zu einer Familie kommt, die an einem Tisch sitzt und dort steht eine Torte, und der Gast nimmt sich die ganze Torte und isst sie.
Die Beispiele von Powertrails in den USA sind nicht vergleichbar, denn dort werden solche Serien mit vielen Caches vorwiegend an Orten versteckt, wo es nichts zu zerstoeren gibt und wo sich keine Menschen daran stoeren. (Beim ET Trail z.B. ist das auch eine Region, die man ansonsten gar nicht besuchen wuerde - es liegen dort auch kaum andere Caches, mit gutem Grund.)
Cezanne
Bei den Caches als solchen wuerde ich nicht von Verhoehnung versprechen
Ich meine es konkreter: Man ließ angeblich bei einem bestimmten Cache die Polizei antanzen, die sich dann gemeinsam mit den anwesenden Geocachers über den Jäger lustig machte. Dass dieser nicht ganz glücklich von dannen zog, ist klar.
Wie immer geht es mir nicht um den Jäger, sondern die Folgewirkungen für unser Hobby!
Bei den Caches als solchen wuerde ich nicht von Verhoehnung versprechen
Ich meine es konkreter: Man ließ angeblich bei einem bestimmten Cache die Polizei antanzen, die sich dann gemeinsam mit den anwesenden Geocachers über den Jäger lustig machte. Dass dieser nicht ganz glücklich von dannen zog, ist klar.
Wie immer geht es mir nicht um den Jäger, sondern die Folgewirkungen für unser Hobby!
Das bezieht sich aber eben auf das Verhalten dieser Cacher und meine Aussage, die Du zitiert hast, bezog sich auf Caches. Das eine sind die Personen, die nach Caches suchen und/oder solche verstecken und das andere sind Objekte.
Nochmals das Wesentliche dessen, was ich vermitteln wollte:
Auch wenn sich alle Cacher perfekt im Umgang mit der Natur und mit Menschen, auf die sie treffen, verhielten (was nicht der Fall ist), waere eine solche Ansammlung von Caches in einem kleinen Gebiet immer noch etwas, was ich als sehr schlechte Idee ansehe.
Cezanne
PlanetEarth
10.11.2010, 11:45
Ein Spoilerbild bei einem der T5-Caches
http://img.geocaching.com/cache/ada51371-e9a3-468e-b3c8-2e7916638665.jpg
<kopfschüttel>
PlanetEarth
theplank
10.11.2010, 14:56
das bilchen weist eventuell auf eine jüngere kiefer hin. kiefern bilden
ziemlich brüchige astachseln aus, so könnte sich der regelkreis der natur
schließen, wenn man nicht mehrstufig einbaut und entsprechend sichert ...
vielleicht sollten die bamkraxler zur sicherheit doch ein umlaufendes
dynamikseil verwenden :-) da brauchens dann aber einen gaaaanz langen
kambiumschoner :-)
vielleicht sollte man den förster darauf hinweisen, daß er sich nach der
verwendung von kambiumschonern erkundigt, wenn er wieder ein paar
"baumschädlinge" bei der arbeit trifft. derartige höhen mit derartiger
frequenz, wobei von einem mehrfacheinbau pro ast ausgegangen werden
kann, ohne kambiumschoner, sind garantiert verletzend, auch mit statikseil
und somit sachbeschädigend.
(...) und somit sachbeschädigend.
My words. ^^
Man ließ angeblich bei einem bestimmten Cache die Polizei antanzen, die sich dann gemeinsam mit den anwesenden Geocachers über den Jäger lustig machte.
Link?
***************************************
theplank
11.11.2010, 08:16
(...) und somit sachbeschädigend.
My words. ^^
eh klar! ich glaub nur nicht, daß der förster gesteigerte lust verspürt in
den baum zu kraxeln um beschädigungen festzustellen. sollte kein
kambiumschoner zur anwendung gelangt sein, kann a priori von einer
beschädigung ausgegangen werden. bei mehrfacheinbau in einer astachsel
ist allerdings die beweisführung, hinsichtlich wer nun genau den
entscheidenden schaden verursacht hat, eher schwer.
Ime, Link gibts da kan, man erzählt es sich, leicht kopfschüttelnd, rum! Vielleicht steht was in den Logs, ich werde mir diese mal reinziehen, wenn ich Zeit hab.
schuhhirsch
11.11.2010, 09:08
(...)bei mehrfacheinbau in einer astachsel
ist allerdings die beweisführung, hinsichtlich wer nun genau den
entscheidenden schaden verursacht hat, eher schwer.
Ist das beim Erwischtwerden nicht wurscht?
theplank
11.11.2010, 09:29
beim erwischtwerden ist das vollkommen egal.
sofern das schadensfreie bekraxeln von bäumen per se nicht strafbar sein
sollte, wird einerseits die frage nach einer eventuell doch beschädigung
(kein kambiumschoner) und gegebenenfalls die verursachersuche bei einem
wegen sachbeschädigung angestrengten gerichtsverfahrens akut. da wäre
es sicher hilfreich, wenn der förster die verwendung eines kambiumschoners
bereits vor ort hinterfragt hat. sachverständigengutachten können einen
aufwand (cash und zeit) verursachen, der sich gewaschen hat.
rutschger
11.11.2010, 09:52
Ime, Link gibts da kan, man erzählt es sich, leicht kopfschüttelnd, rum! Vielleicht steht was in den Logs, ich werde mir diese mal reinziehen, wenn ich Zeit hab.
kann es sein dass du gerne über dinge schreibst von denen du in echt net wirklich viel weisst? oder kommt mir das nur so vor?
theplank
11.11.2010, 09:59
das mag vielleicht sein aber in diesem fall trifft es sicher nicht zu. das
entsprechende log hab ich auch gelesen, bin aber zu faul danach zu
suchen.
rutschger
11.11.2010, 10:39
das mag vielleicht sein aber in diesem fall trifft es sicher nicht zu. das
entsprechende log hab ich auch gelesen, bin aber zu faul danach zu
suchen.
na dann :)
wobei es meiner meinung nach auch in diesem fall zutrifft weil er (so wie er schreibt) weder dabei war noch das log kennt und die infos auch nicht aus erster hand hat.
aber egal. dass geht schon zu weit vom eigentlichen thema weg.
weiter machen ;)
Jetzt würde mich das Log aber auch interessieren. Findet das jemand vielleicht noch, vielleicht sogar der Owner oder auch rutschger?
Sowas wagt echt einer zu loggen? Ist ja irre...
chartres
11.11.2010, 13:01
@Mogel
Ich glaube nicht dass Du da ein Log gelesen hast, sondern einen Beitrag in einem anderen Forum ;)
chartres
Wenn du das Kuschelforum meinst, dort les ich nicht, da steht immer nur "Alles gute zum Geburtstag" und so (falls sich das nicht geändert hat inzwischen). :)
Ime, Link gibts da kan, man erzählt es sich, leicht kopfschüttelnd, rum! Vielleicht steht was in den Logs, ich werde mir diese mal reinziehen, wenn ich Zeit hab.
Also es gibt zumindest dieses (http://www.tafari.at/forum/Thread-Ausgelöste-ungewollte-Polizeieinsätze?pid=85234#pid85234) Posting im Tafari Forum (wobei ich nicht sicher bin ob das im "freien" Bereich liegt ich glaubs fast nicht).
Da beschreibt ein Cacher, dass sich ein (vermutlich wirklich eher unguter und wenig professioneller) Oberfoerster aufgespielt und (nicht ohne vom Poster offensichtlich weiter provoziert zu werden) die Polizei geholt hat. Diese hat den Cachern insofern Recht gegeben, dass der Oberfoerter zwar eine Besitzstoerungsklage abgeben kann (die er dann auch nicht gemacht hat) diese aber zu nichts fuehren wird weil durch das Klettern ihrer Meinung nach nichts und niemand gestoert wurde.
Die Polizisten haetten nach Abzug des Foersters noch gemeint die Kletterer haetten vor ihnen nichts zu befuerchten.
Ich hab dort (http://www.tafari.at/forum/Thread-Der-echte-Powertrail?pid=85275#pid85275) kritische Anmerkungen zu diesem Posting gemacht welche erwartungsgemaess auf keine grosse Zustimmung gestossen sind.....
theplank
11.11.2010, 14:58
danke, jetzt hab ich es, war kein log sondern eine log-erzählung. das muß
dann wohl im öffentlichen bereich sein. genau diesen schwachsinn habe
ich gemeint.
spannend ist auch die nahezu personalunion von exekutive und judikative.
montesquieu schau oba! so eine anzeige ist ja schon ein aufwand und
wahrscheinlich drohte das mittagessen am posten kalt zu werden.
Ich hab dort kritische Anmerkungen zu diesem Posting gemacht
Wow, dort herrscht ja unpackbare Ignoranz zu dem Thema!
Ich dachte, in jenem Forum ginge es nur um Verabredungen und so! Dabei wird durchaus ernsthaft diskutiert. Vielen Dank für dein Posting dort, Hynz!
Ich dachte, in jenem Forum ginge es nur um Verabredungen und so!
Diese Beschreibung passt zum ueberwiegenden Teil des opflsoft Forums viel besser.
Cezanne
http://geocaching-heinsberg.blog.de/2010/11/14/kreis-heinsberg-greift-aktiv-geocaching-9974836/
Hier kommt auch der Veranstaltungsaspekt von Geocaching vor, der mir ich auch schon in anderem Zusammenhang (z.B. private Anfrage eines hessischen Cachers bei einem Foerster betreff Nachtcache) untergekommen ist.
Diese Aktion ist nur eine von mittlerweile durchaus nicht mehr so seltenen in Deutschland und das obwohl dort die Reviewer schon laengere Zeit beim Review Karten von Naturschutzgebieten verwenden, und Reviewer wie eigengott sehr streng in diesen Dingen sind waehrend in Oesterreich nichts dergleichen passiert.
Auf jeden Fall kann man gut sehen, welche Richtung die Angelegenheit auch in Oesterreich nehmen wird (auch wenn die gesetztliche Lage nicht ident ist).
Cezanne
PlanetEarth
16.11.2010, 00:40
Ich habs bzgl. Veranstaltung auch schon woanders auch gelesen (verm. Geoklub). Schaut auch nach vorauseilendem Gehorsam der Reviewer aus. So leicht sollte man das nicht aufgeben, zur Not ausjudizieren.
Für Ö denke ich, ist das eher nicht relevant. Eher noch das Versammlungsgesetz. Aber das trifft eh nur auf Rudel zu, die mich nicht interessieren.
PlanetEarth
Einen zum Thema passenden Beitrag habe ich unter Medienberichte gepostet. Ein Bericht in dem Geocaching im Bayerischen Landtag behandelt wurde.
http://www.austrian-geocacher.com/gc-forum/showthread.php?t=3988
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